Nieder mit dem radikalen Islam!

Protest gegen Hamburger Islamisten-Demo

Hamburg, St. Georg, 20. November, Freitagnachmittag: Unter grünen Schildern, der Farbe des Islam, setzt sich ein Häuflein von rund 150 Männern und nur wenigen Frauen skandierend in Bewegung Richtung Rathaus. „Demo aus Liebe zu unserem Propheten“ und „Gegen Diskriminierung und Beleidigung unseres Propheten“ heißt es auf einem vorangetragenen Transparent.

Vor dem Geschäft „Saturn“ schirmt ein dichter Kordon Polizisten eine Gegen-Demo ab. Dazu aufgerufen hatten die Vereinigung der Ex-Muslime zusammen und die LAG Säkulare Grüne in Hamburg. „Nieder mit dem radikalen Islam!“, lauten ihre Parolen, „Für die Verteidigung des Rechts auf Religionskritik und Meinungsfreiheit!“

Die bunt zusammengewürfelte Gruppe der Gegendemonstranten ist überschaubar. Gerade mal hundert Frauen und Männer sind dem sehr kurzfristig in Umlauf gebrachten Aufruf zu der durchaus bescheiden organisierten Kundgebung gefolgt. Mit dabei Vertreter einer „Emanzipatorischen Linken Shalom Hamburg“ mit Davidstern und PACE-Fahne, ANTIFA-Anhänger und eine Handvoll Mitglieder und Sympathisanten der Hamburger GBS. Die Sprecherin der Ex-Muslime hält eine kurze Rede per Megaphon.

Als die Islamisten mit ihren kaum verständlichen Rufparolen und die Zeigefinger gen Himmel (Allah?) reckend passieren, winken viele mit den erhobenen Mittelfingern zurück. Die Wut über die Islamisten ist groß. Hatten doch Die Medien schon im Vorweg von ähnlichen Demos in Hamburg berichtet, auf denen der islamistische Mordanschlag auf den französischen Lehrer Samuel Paty, das Satire-Magazin „Charlie Hebdo“ und den grausamen Terrorattacken von Nizza und Wien gutgeheißen und gelobt wurden.

Auch der Verfassungsschutz hatte berichtet, hinter der aktuellen Demo stecke das Hamburger Al-Azhari-Institut, das sich der aktiven Verbreitung der islamischen Theologie verschrieben habe. „Nach unseren Erkenntnissen“, erklärte ein VS-Beamter, „werden aber tatsächlich islamistische Lehrinhalte vermittelt, die zum Wertekanon des Grundgesetzes in einem deutlichen Widerspruch stehen“.

Bei der Abschlusskundgebung vor dem Rathaus geben sich die radikal-muslimischen Redner gemäßigt. Man bedankt sich bei der Polizei, die den Umzug begleitet und die Demo so freundlich geschützt hätte. Als der Redner den anwesenden Reporter ausmacht, distanziert er sich auf Deutsch lautstark von den Morden in Frankreich. „Der Islam verachtet Gewalt“, heißt es, „Wir missbilligen die abscheulichen Taten“. Doch dann werden die letzten Worte schnell wieder erstickt unter den arabisch skandierten Anfeuerungen, auf die wieder und wieder der heisere Aufschrei folgt: „Allahu Akbar, Allahu Akbar!“

(Die Gesichter einiger Personen haben wir zu ihrer Sicherheit unkenntlich gemacht.)