Archiv für den Monat: April 2021

Oft gefragt:
Wieso Giordano Bruno?

Häufig werden wir nach dem Namen unseres Thinktanks gefragt: Wieso heißt ihr „Giordano-Bruno-Stiftung“? Dann verweisen wir gerne auf unsere Broschüre „Aufklärung im 21. Jahrhundert“. Aber kürzlich brachte ZDFinfo in der „Serie Terra X“ den Beitrag „Die Reise zum Rand der Welt“. Darin erklärte der bekannte Astrophysiker und TV-Moderator Harald Lesch auch die Bedeutung von Giordano Bruno. Danke, besser könnten wir’s auch nicht!

Heute hat die im Jahr 2004 gegründete und nach dem italienischen Dominikaner-Mönch Giordano Bruno benannte gemeinnützige Stiftung rund 10.000 Fördermitglieder. Doch immer noch gibt es viele Menschen, denen der Name so gut wie unbekannt ist. Aufschluss gibt in einer kurzen Erklärung die Stiftungs-Broschüre „Aufklärung im 21. Jahrhundert“.

Oft gefragt:
Wieso Giordano Bruno?
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Nach Corona geht’s los:
Für einen Evolutionsweg auch in Hamburg!

Als Hamburger Regionalgruppe der Giordano-Bruno-Stiftung bekennen wir uns zur säkularen Weltanschauung des evolutionären Humanismus. Dieser moderne Humanismus steht in der Tradition der Aufklärung, ist kritisch naturalistisch und lehnt Dogmen und ewige Wahrheiten ab.

„Wer heute ein logisch konsistentes (= widerspruchsfreies), mit empirischen Erkenntnissen übereinstimmendes (= unserem systematischen Erfahrungswissen entsprechendes) und auch ethisch tragfähiges Menschen- und Weltbild entwickeln möchte, muss notwendigerweise auf die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zurückgreifen. Die traditionellen Religionen, die bislang das menschliche Selbstverständnis prägten, können diese Aufgabe nicht mehr erfüllen.“ (Aus der Einleitung zum „Manifest des evolutionären Humanismus“ der Giordano-Bruno-Stiftung).

Nach Corona geht’s los:
Für einen Evolutionsweg auch in Hamburg!
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Evokids sind schlauer:
Evolution schon in der Grundschule!

Irgendwas stimmt nicht im Stadtstaat Hamburg: Die Mehrheit der Bevölkerung hängt keiner Glaubensgemeinschaft mehr an, ist konfessionslos. Was Wunder! Denn wer mag heute noch ernsthaft an die göttliche Erschaffung von Homo sapiens aus einem Erdenkloß glauben, oder an eine Jungfrau als Mutter, an eine Erweckung von Toten mit anschließender Himmelfahrt. Und trotzdem: In der Grundschule werden den Kleinen – streng nach Hamburger Schulgesetz und Bildungsplan Religion – weiterhin die „Schönheit der Schöpfung“ und die „unterschiedlichen Schöpfungserzählungen“ nahegebracht. Die sattsam bekannten Rührgeschichten, als „verbindliche Inhalte“! Denn gemäß Grundgesetz § 7 (3) gilt „Reli“ in den öffentlichen Schulen nach wie vor als „ordentliches Lehrfach“. Aber ist das wirklich heute noch zeitgemäß?

Immerhin heißt es im Bildungsplan Religion: „Der Religionsunterricht ist wissenschaftlichem Lehren und Lernen verpflichtet. Die didaktisch-methodischen Entscheidungen müssen auf grundlegenden Erkenntnissen und Ergebnissen aus den fachlich relevanten Bezugswissenschaften basieren.“ Na, wenigstens das, denkt da der unbedarfte Bürger. Doch er wird eines Besseren belehrt, denn es heißt dort weiter: „Dazu zählen insbesondere Theologie, Religionswissenschaft, Religionspädagogik sowie benachbarte Geistes- und Sozialwissenschaften.“

Evokids sind schlauer:
Evolution schon in der Grundschule!
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Caritas:
Gegen Bundestarifvertrag Altenpflege!
Aus reiner Nächstenliebe?

In diesen schweren Zeiten ist das oft miserabel entlohnte Personal im Alten- und Pflegeheimbereich besonders auf Solidarität und Mitgefühl angewiesen. In den Anfängen der Coronakrise standen wir noch an den Fenstern und klatschten aus Anerkennung symbolisch Beifall. Und als kürzlich für die rund 170.000 Caritas-Arbeitnehmer*innen verbesserte Bedingungen ausgehandelt werden sollten, hoffte man endlich auf Besserung.
Die Caritas-Arbeitnehmervertreter wollten endlich einen bundesweit einheitlichen Tarifvertrag Altenpflege. Der „hätte“, so der Sprecher der Caritas-Mitarbeiterseite Thomas Rühl, „für tausende zumeist bei privaten Anbietern beschäftigte Menschen ein Ende von Dumpinglöhnen bedeutet“.

Caritas:
Gegen Bundestarifvertrag Altenpflege!
Aus reiner Nächstenliebe?
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