Archiv für den Monat: Mai 2021

Frieden in Israel!
Keine Milde für Judenhass!

Judenhass, Antisemitismus, religiöser Extremismus: Für Humanisten niemals, never, jamais! Aber in der Berichterstattung, in den heftigen Debatten, welche die gegenwärtigen Raketenangriffe und Bombardements in Israel und Gaza-Streifen derzeit begleiten, verliert so mancher Maß und Mitte.

Es gehört wohl zur Gerechtigkeit, dass man bei aller Verdammung der völkerrechtswidrigen Raketenangriffe der radikalislamischen Hamas nicht vorbehaltlos auf die Seite der israelischen Politik einschwenken kann. Denn nicht alle Gegenschläge der israelischen Militärs sind offenbar völkerrechtlich als Akte reiner „Selbstverteidigung“ gedeckt. Wie schwer sich im Gegensatz zu einigen unserer Politiker gerade die Völkerrechts-Experten bei dem aktuellen kriegerischen Geschehen tun, zeigen beispielsweise folgende Hintergrundartikel aus der deutschen und schweizerischen Presse:
Süddeutsche Zeitung: Die Regeln des Krieges
Die Zeit: Das Recht auf Selbstverteidigung hat Grenzen
Neue Zürcher Zeitung: Israel werden in Gaza Kriegsverbrechen vorgeworfen – nicht zum ersten Mal

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Ferdinand von Schirach fordert neue Grundrechte.

Ja, bitte! Aber zuvor auch mal die Menschen fragen!

Wie erwartet: „Jeder Mensch“, der Essay des Erfolgsautors Ferdinand von Schirach, ist in aller Munde. Und anhand der vielen Medienkommentare – positiver wie negativer – bestätigt sich auch die Annahme: von Schirach ist nicht er einzige Mahner, der eine Erweiterung des europäischen Menschenrechte-Kanons einfordert. Vielleicht hätte er vor Abfassung seines zugegeben klugen Essays doch noch mal in das Rauschen des Blätterwaldes horchen können. Im März forderte etwa die GBS zusammen mit zig anderen Organisationen , „Kinderrechte ins Grundgesetz!“.

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Caritas gegen Bundestarifvertrag in der Altenpflege!
Ein Betroffener berichtet

Caritas blockt Bundestarifvertrag:
Schlecht für die Menschen in den Alten- und Pflegeinrichtungen.
Ein Betroffener hat auf unseren früheren Beitrag reagiert und berichtet aus seiner Praxis.

Pflegekräfte müssen leidensfähig sein. Diese Erkenntnis hatte ich schon früh in der Ausbildung, als eine Kollegin im Krankenhaus sich eine Infusion mit Kochsalz selbst legen musste, weil sie „sich nicht fühlte”. Und anstatt sich krank zu melden, blieb sie im Dienst, weil nicht genug Personal zur Verfügung stand. In dem Moment bewunderte ich ihr Pflichtgefühl. Aber das war nur ein Zeichen für die Dinge, die da noch kommen sollten.

Caritas gegen Bundestarifvertrag in der Altenpflege!
Ein Betroffener berichtet
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