Alle Beiträge von Tom Brandenburg

Katholische Bischöfe: Wir haben ein Problem

Auf der Tagung der Deutschen Bischofskonferenz gab man sich betroffen: Bei der Bewältigung der Missbrauchsskandale in den Reihen der katholischen Kirche habe man schwere Fehler gemacht. Aber man solle mit der Aufarbeitung weiter abwarten. Über Personen entscheide letztlich der Papst.

Er schwitzt sichtlich unter dem weißen Dackelohrkragen: Vor der Fernseh-Kamera gibt sich der Vorsitzende der aktuell tagenden Deutschen Bischofskonferenz (DBK), Limburgs Bischof Georg Bätzing, bedrückt. Es geht um die jahrzehntelang verschwiegenen und unterdrückten Fälle von Missbrauch und sexuellen Übergriffen in der katholischen Kirche. Ja, die schleppende Aufarbeitung unter der Leitung des Kölner Kardinals Woelki zeuge von schlechtem Krisenmanagement, sei ein „regelrechtes Desaster“.

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Liebe Leute, haben wir‘s jetzt geschafft, ist das Jahr endlich rum? Ein verkorkstes Corona-Jahr! 2021 kann eigentlich nur besser werden. (Aber das hängt ja auch ein bisschen von uns selbst ab, oder?)

Wir können indes auch ein paar positive Dinge ins neue Jahr mitnehmen: Okay, beim Fußball sieht‘s in Hamburg weiterhin mau aus. Aber die Hamburger Säkularen, die weltlich denkenden Menschen, die sich nicht gerne von „höheren Mächten“ manipulieren lassen, haben im alten Jahr ein paar Fortschritte gemacht.

Unterstützt von der GBS Hamburg wurde mit Radio MEIRRA (Menschlich – Irdisch – Rational) beim Bürgersender TIDE.radio ein neues säkulares Programm auf die Beine gestellt. Glückwunsch!
Die Säkulare Flüchtlingshilfe Hamburg: Endlich eine Flüchtlingshilfe-Organisation, die auch Geflüchteten beisteht, die als vom Glauben abgefallene Apostaten unseren besonderen Schutz benötigen! Den Nachstellungen religiöser Eiferer sind sie häufig bis in die eigenen Familien hinein ausgesetzt. Gut, dass es nun auch in Hamburg eine Säkulare Flüchtlingshilfe gibt! Wir wünschen ihr viel Erfolg!
Auch im Säkularen Forum Hamburg hat sich was getan: Neue Website, neue Fördermitglieder und die erste Fassung einer 20-seitigen Broschüre zum Hamburger Religionsunterricht für alle „RUFA“.

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Liebe Freundinnen und Freunde der GBS Hamburg,

so profan und weltlich wie dieses Jahr war „Heiligabend“ wohl schon lange nicht mehr.

Quelle: https://www.facebook.com/dieparteiratingen/posts/3527056780714730

Wir sind nicht DIE PARTEI.
Finden das Plakat aber treffend und gut!


Schon im Vorjahr hatten die christlichen Kirchen in Deutschland über eine halbe Million Mitglieder verloren (Zahlen 2019 : Kirchenaustritte auf historischem Höchststand | tagesschau.de ) und es gibt keine Anzeichen, dass sich die Kirchenaustrittsbewegung 2020 verlangsamt hätte. Die Gruppe der Konfessionsfreien ist um mehr als 800 000 Menschen gewachsen (vgl. https://fowid.de/meldung/religionszugehoerigkeiten-2019 ) und der Trend zur Säkularisierung, zur Verweltlichung, setzt sich ziemlich sicher weiter fort. Auch die Zahl der „religiös Aktiven“, belegt uns die Statistik, hat weiter abgenommen und liegt nun unter 8 Prozent der Bevölkerung.
Und, liebe Leute, das ist gut so! Denn um unsere Probleme auf Erden zu bewältigen – wie die Covid-19-Pandemie, die Klimakrise, das Artensterben, Hunger und Armut als Fluchtursachen – brauchen wir einen klaren Kopf, Sinn und Verstand. Die vielen heiligen Figuren, Wunderwerker und Wichtel, die uns die Religionen gerade zu Weihnachten so ans Herz und in die Krippe legen, sollten wir getrost hinter uns lassen. Aber auch solchen Mumpitz wie Aluhütchen, Horoskope, Glücksbringer und Globuli: Müllklappe auf, entsorgen!

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Zum internationalen Jahrestag der Menschenrechte 2020

Am 10. Dezember jährt sich der Internationale Tag der Menschenrechte. Vor 72 Jahren wurde von der Generalversammlung der Vereinten Nationen nach heftigem Ringen in Paris der Text der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte (AEMR) verabschiedet.

Auch wir von der Giordano-Bruno-Stiftung, Regionalgruppe Hamburg, hätten an diesem Tag gerne zu einer öffentlichen Veranstaltung eingeladen. Denn anders als am Reformationstag, den die christelnde Mehrheit der Hamburger Bürgerschaft als weiteren religiösen Feiertag eingeführt hat, wird am Human Rights Day der universellen Rechte aller Völker und Menschen der Welt gedacht. Humanist*innen erinnern daran, dass alle Menschen „frei und gleich an Würde geboren“ sind (Art. 1), „ohne irgendeinen Unterschied“ (Art. 2), gleich ob Ethnie, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Überzeugung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand.

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Nieder mit dem radikalen Islam!

Protest gegen Hamburger Islamisten-Demo

Hamburg, St. Georg, 20. November, Freitagnachmittag: Unter grünen Schildern, der Farbe des Islam, setzt sich ein Häuflein von rund 150 Männern und nur wenigen Frauen skandierend in Bewegung Richtung Rathaus. „Demo aus Liebe zu unserem Propheten“ und „Gegen Diskriminierung und Beleidigung unseres Propheten“ heißt es auf einem vorangetragenen Transparent.

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Die ganze Evolution der Welt auf einem halben Kilometer präsent

Am Freitag, dem 12. Juni, wurde in Düsseldorf vormittags bei schönstem Wetter, nahe dem bekannten Aquazoo Löbbecke Museum, ein Evolutionsweg eröffnet. Auf 460 Metern werden im Nordpark entlang der Grunewaldstraße auf 20 Tafeln 4,6 Milliarden Jahre Evolutionsgeschichte aufgezeigt und nach den letzten wissenschaftlichen Kenntnissen verständlich erläutert.
Zur feierlichen Eröffnung luden die Initiatoren des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes die vielen Helfer, Mitmacher, Sponsoren und Mäzene, sowie Freunde von auswärts ein.
Ein dreiköpfiges Team der gbs-Hamburg war auch dabei.

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Drei Vorschläge zur Klima-Krise.

Wie geht’s weiter nach Corona?

Klimakrise, Umweltschutz: Corona hat die Themen längst von Platz eins verdrängt. Wer jetzt vor Erderwärmung und Tipping Points warnt, hat schlechte Karten. Vor allem seit die Pandemie Industrie, Handel und Verkehr weltweit ins Schleudern gebracht hat. Aber nun scharrt die Lobby der Shareholder kräftig mit den Hufen: Weitermachen, konsumieren, kassieren! Dabei hatte die kurze Atempause, wie uns die Forschung mitteilt, mal ganz gut getan: die Erderwärmung geriet kurzfristig ins Stocken, Atmosphäre und Natur konnten sich leicht erholen. Die Chance für einen Neustart, für einen Green New Deal! Oder soll alles weitergehen im gefährlichen alten Trott?
https://hpd.de/artikel/gehts-weiter-nach-corona-18062

Altonale 2015 -Hamburg feiert weltlich

Bei der Altonale

Auch Hanseaten können feiern. Anfang Juli ging in Hamburg-Altona wieder mal die Post ab: 2000 Künstler, 100 Unternehmen, 180 Vereine und Organisationen gaben sich auf der Altonale, dem größten Kultur- und Stadtteilfest der Hansestadt, ein Stelldichein. Und klar: Die Humanisten und Konfessionsfreien konnten dabei nicht fehlen.

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Eppendorfer Leben

Beim Eppendorfer Landstraßenfest Ohn‘ Aufklärung geit dat ok in Hamborch nich!

Am 6. und 7. Juni feierten Hunderttausende mit Flohmarkt, Würstchen und Ballons wieder das beliebte Eppendorfer Landstraßenfest. Für die Mitglieder und Freunde der GBS Hamburg eine willkommene Gelegenheit die Bürger mit unseren Ansichten und der humanistischen Leitkultur bekannt zu machen.

Auf der Meile „Eppendorfer Leben“, wo sich die verschiedensten Parteien und Initiativen präsentieren, hatten wir zusammen mit den anderen Organisationen des Säkularen Forums Hamburg – Vereinigung der Konfessionsfreien – in einem vom Veranstalter gestellten Zelt unsere Info-Tische aufgebaut.

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Wahl zur Hamburger Bürgerschaft 2015

Beschneidung Bundestag Es tut sich was in Hamburg.

Unauffällig zwar, aber aus Sicht der konfessions­freien Bevölkerungs­mehrheit recht erfreulich: Einige der Parteien, die am 15. Februar zur Hamburger Bürgerschaft kandidieren, haben in ihr Wahlprogramm wichtige Punkte mit aufgenommen, die sich an den grundgesetzlichen Forderungen nach staatlicher Neutralität gegenüber den Religionen orientieren und das Gleichstellungsgebot der Weltanschauungsgemeinschaften unterstützen.

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