Wokismus und Cancel Culture:
Vorbei? Wahrscheinlich noch längst nicht!

Am Donnerstag, dem 14. November hatte Jan Sikora Freundinnen und Freunde von GBS, GWUP, IBKA und andere zum Stammtisch „Hamburg weltlich“ geladen. Das Thema? Nicht einfach: Es sollte um „Wokeness“, „Cancel Culture“ und „Postkolonialismus“ gehen. Also Themen, die eine allzeit „woke“ (immer wachsame) Linke uns Zeitgenossen derzeit so heftig um die Ohren haut. Meistens sehr selbstgerecht, vorwurfsvoll, moralisierend und immer zu 150 Prozent von der eigenen Meinung überzeugt.

So kam beispielsweise in der Runde zur Sprache, dass eine blonde junge Frau mit modischen Rasta-Locken bei einer Kundgebung von Fridays for Future (FFF) in Hamburg nicht auftreten durfte. Rasta-Zöpfe für eine weiße Frau? Das sei „kulturelle Aneignung“, also quasi eine illegale Übernahme aus der schwarz-afrikanischen Kultur! Hallo, geht’s noch?

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Vorbei? Wahrscheinlich noch längst nicht!
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Säkulare Vertreter diskutierten über den “Religionsmonitor”

Am 28. August fand eine gut besuchte (trotz des sehr schönen Wetters) Informations- und Diskussionsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765: “Muss Pluralität gestaltet werden?”.

In dem Impulsvortrag wurden die wichtigsten Ergebnisse der Bertelsmann Stiftung Studie „Zusammenleben in religiöser Vielfalt“ vorgestellt.
Mit dabei: Philipp Möller vom Zentralrat der Konfessionsfreien und Necla Kelek vom Verein Säkularer Islam Hamburg.

Ein Bericht dazu erschien heute in hpd.
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Klein, aber fein:

Unser Gesprächskreis „Hamburg weltlich“

Auf unsere Einladung hin trafen sich am 11. Juli abends bei schönem Wetter draußen – zugegeben, im kleinen Kreis – die Gäste zum munteren Austausch. Das Thema: Die „offene Gesellschaft“ – was soll das sein?

Das Thema hat’s echt in sich. Und am besten versteht man nun mal die Hintergründe dazu, wenn man wirklich Poppers epochales Werk „Die offene Gesellschaft und ihre Feinde“ gelesen hat. Zugegeben, das Werk, in dem sich der Autor am Beispiel von Platons elitärer Philosophie von vor 2000 Jahren, mit dem Faschismus und dem NS-Regime einerseits sowie dem Stalinismus und Kommunismus andererseits auseinandersetzt, ist und bleibt eine Herausforderung. Nicht jede und jeder will oder kann die Zeit dafür opfern, verständlich. Aber um zu wissen, worum es im Kern geht, findet man auch ein paar Hilfestellungen im Internet.

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Hamburg Weltlich und Skeptisch (Secular Talk)

Am 13. Oktober 2022 wurde bei einem gemeinsamen Treffen der gbs-Hamburg und GWUP-Hamburg in Abaton Bistro beschlossen, dass die beiden regionalen Gruppen am jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat um 18 Uhr einen gemeinsamen Stammtisch organisieren werden.

Bis jetzt fanden schon 32 solche Treffen im separaten Raum des Shalimar Gardens Grill & Curry statt.
Die Themen waren sehr unterschiedlich von „Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters“ über „Energiewende in der Praxis“ bis zu „Hat unsere Demokratie noch Zukunft?“ oder „Künstliche Intelligenz und Kunst“. Alle Details (und manche Impulsvorträge) sind in Termine auf unserer Homepage archiviert.

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Straßenfest Buntes Altona 2024

Auch dieses Jahr präsentierte sich Giordano-Bruno-Stiftung Hamburg und andere Mitgliederorganisationen des Säkularen Forums Hamburg am 1. und 2. Juni bei der altonale.

Diesmal aber an der Museumstraße. Fast direkt unter dem großen Plakat zu einer Ausstellung im Altonaer Museum „Glauben und glauben lassen“, was auch zu manchen interessanten Diskussionen geführt hat.


Aus Kostengründen bekamen dieses Jahr die fast 100 Aussteller ihre Plätze nicht an den Altonaer Straßen, sondern rund um parkartig gestalteten Platz der Republik.
Vor allem am ersten Tag bei dem sonnigen Wetter war diese schattige Straße für die Aussteller als auch für die Interessierten, darunter viele Kinder, sehr angenehm.

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Wieder Demo in Hamburg

Frauen gegen Kalifat und Scharia-Doktrin

Für letzten Samstag hatten in Hamburg St. Georg erneut die radikalen Islamisten des Netzwerks Muslim Interaktiv und Co. zu einer Pro-Kalifat-Demo aufgerufen. Doch bevor diese sich überhaupt versammeln konnten, hatten sich schon die Power-Frauen vom Verein Frauenheldinnen mit einem eigenen Flugblatt (“Frauen gegen das Kalifat! Für Freiheit und Menschenwürde”) beherzt zu einer Kundgebung in der Nähe zusammengefunden.

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Hamburger Bündnis demonstrierte gegen Kalifatsforderungen von Islamisten

Vergangenen Samstagmittag fand sich im Hamburger Stadtteil St. Georg ein bunt gemischtes Bündnis aus rund 30 Initiativen und Parteien unter der gemeinsamen Losung “Weder Kalifat, noch Patriarchat! Nur Einigkeit, Recht und Freiheit!” zu einer lautstarken Protest-Kundgebung zusammen. Der Anlass: Genau eine Woche zuvor hatten sich dort auf dem Steindamm etwa 1.100 radikale Islamisten versammelt und mit Plakaten und Rufen für ein Kalifat in Deutschland die Öffentlichkeit schockiert.

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Rede von Angelika Wedeking (Säkulare Flüchtlingshilfe Hamburg e.V.)

Weil eine Kita mal „ohne“ feiern will:
Shitstorm um den Weihnachtsbaum

Im Hamburger Stadtteil Lokstedt wird wieder gewichtelt und geweihnachtet auf Deubel komm raus! In den Geschäften klingeln die Kassen mit „Kling-Glöckchen-kling“. Das Wochenblatt postet die Gottesdienste der umliegenden Stadtteile. Die Lokstedter Christ-König-Kirche lockt mit „Familiengottesdienst“, „Kinderchören“ und „Christvesper mit Musik“, die Petrus-Kirche mit „Krippenspiel“ und „Mitternachtsgottesdienst“. Das volle Programm! Von Säkularisierung und Entkirchlichung keine Spur. Okay, wie viele Leutchen dann tatsächlich kommen, ist noch nicht ausgemacht, aber Lokstedt ist in Vorweihnachts-Laune.

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Shitstorm um den Weihnachtsbaum
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Ehrentag für zwei starke iranische Freiheitskämpferinnen

Am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte, wurden am gleichen Tag zwei mutige iranische Kämpferinnen für die Freiheit geehrt. Beide haben sich unter Gefahr für Leib und Leben eingesetzt für die Menschenrechte und gegen die besonders tückische Unterdrückung der Frauen durch das mörderische Teheraner Mullah-Regime.

Die eine, Narges Mohammadi, 51, sitzt seit Jahren im berüchtigten Evin-Gefängnis in Teheran. In Oslo wurde sie am Internationalen Tag der Menschenrechte mit dem diesjährigen Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Selbstverständlich wurde sie zur Entgegennahme der Auszeichnung nicht entlassen, musste ihre Rede hinter Gittern verfassen. Ihre im Exil lebenden 17-jährigen Zwillingskinder mussten die Rede in Oslo verlesen. Narges Mohammadi wurde auch an Stelle der Hunderttausenden Menschen gewürdigt, die unter dem Slogan „Frau, Leben, Freiheit” auf iranischen Straßen protestierten und weiter gegen den Kopftuchzwang, für ihre Würde und Freiheit mutig ihre Stimme erheben.

Die andere, Mina Ahadi, 67, seit Jahrzehnten frei in Deutschland lebend (manchmal unter Polizeischutz), konnte am gleichen Tag nach Hamburg ins Kino Abaton kommen, um zu dem neuen Dokumentarfilm „Mina – der Preis der Freiheit“ in der Anschluss-Diskussion Rede und Antwort zu stehen. Mina steht an der Spitze des „Zentralrats der Ex-Muslime“ und organisiert von hier aus die Unterstützung für den Kampf gegen Hinrichtungen und Steinigungen im Iran. Mit zahlreichen Kampagnen und Demonstrationen – auch bei uns in Hamburg – hat Mina gegen diese besonders grausame Tötungsart die Weltöffentlichkeit aufmerksam gemacht und einen ersten Erfolg erreicht: Derzeit wird im Iran wenigstens nicht mehr gesteinigt.

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