Sterben ohne Gott
Ein Film von Moritz Terwesten

Deutschland, USA 2024, Laufzeit: 80 Min., FSK 12
Am 15. April 2025, 19 Uhr im METROPOLIS Kino, Gäste: Moritz Terwesten, Jörg Buttgereit

» Höher als die Wahrheit steht die Frage, ob und wie es sich mit ihr leben lässt. «
Franz Josef Wetz, Philosoph, in ‚Sterben ohne Gott‘

Wie gehen wir mit dem Tod um, der uns alle irgendwann einholt? Wie reagiert der moderne Mensch, dem Gott längst als veraltetes Konzept erscheint, auf die unaufhaltsame Realität des eigenen Todes und den Verlust seiner Liebsten? Diesen Fragen geht der studierte Philosoph Moritz Terwesten in seinem ersten Dokumentarfilm nach, der – mit Unterstützung der Giordano-Bruno-Stiftung – im März 2025 bundesweit in die Kinos kam.

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Emporgeirrt!
Evolutionäre Erkenntnisse in Natur und Kultur

Anlässlich seines 80. Geburtstages wird ein aktueller Sammelband der umfassenden Würdigung von Gerhard Vollmers beeindruckendem Lebenswerk gewidmet. In diesem Band bringen zwanzig seiner Kollegen und ehemaligen Schüler – allesamt angesehene Philosophen und Wissenschaftler – ihre Perspektiven ein. Sie beleuchten Themen aus Wissenschaft und Philosophie, die in direktem Zusammenhang mit Vollmers Forschungs- und Arbeitsgebieten stehen, und tun dies unter einem evolutionären Blickwinkel, der den Diskurs interdisziplinär erweitert.

Bereits 1973 stellte Theodosius Dobzhansky fest: „Nichts in der Biologie macht Sinn außer im Lichte der Evolution.“ Heute erkennen wir, dass dieser Gedanke weit über die Biologie hinausreicht. Die evolutionäre Perspektive ermöglicht es, nahezu alle Bereiche der Natur- und Geistesgeschichte – von materiellen bis hin zu immateriellen Phänomenen – zu verstehen. Sogar der gesamte Kosmos fügt sich in diesen umfassenden Erkenntnisrahmen ein.

Eine Buchbesprechung von Dr. Tobias Jung
Entnommen mit freundlicher Genehmigung aus „Aufklärung & Kritik“ 1/2025, Zeitschrift der GKPN

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Verteidigt die liberale Demokratie!

Die Wahl ist vorbei. Der Souverän hat entschieden. Ein guter Zeitpunkt, um sich über den Zustand unserer Demokratie zu verständigen und über deren Kern zu vergewissern.

Die Hölle, so wusste Jean-Paul Sartre, “das sind die Anderen”. In eine besondere Spielart dieser Hölle versetzt uns die Demokratie, die uns als Staatsform nicht nur ein großes Versprechen politischer Freiheit gibt, sondern auch die Zumutung auferlegt, die “Anderen” mit all ihren abweichenden Meinungen, Bedürfnissen und Interessen tatsächlich zu ertragen und mit ihnen in friedlicher Ko-Existenz zu leben.

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Drei Jahre Russland-Ukraine-Krieg:
Ursachen, Geschichtssichten, Perspektiven

Ein sehr interessanter Vortrag zu einem sehr aktuellen Thema mit anschließender Diskussion fand beim Stammtisch der gbs und GWUP Hamburg am 27.2.2025 statt.
Der Vortrag von Frau Dr. Anna Veronika Wendland wurde aufgezeichnet und kann in unserem YouTube-Kanal gesehen werden.

PD Dr. Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin. Studium und Promotionsstudium in Köln und Kyjiw.

Drei Jahre Russland-Ukraine-Krieg:
Ursachen, Geschichtssichten, Perspektiven
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Bekenntnisfreie Schule im bekenntnisfreien Staat

Es gibt keine religiösen Kinder, nur Kinder religiöser Eltern

Kein Mensch kommt gläubig zur Welt. Religiosität ist das Ergebnis religiöser Erziehung – und genau das bezweckt der konfessionelle Religionsunterricht: „Reli“ dient nicht der Information über Religion, sondern laut Bundesverfassungsgericht der Vermittlung von Glaubenssätzen einer bestimmten Religionsgemeinschaft „als bestehende Wahrheiten“. Dies kostet den Staat jährlich mehrere Milliarden Euro Steuergelder, wird aber inhaltlich von den Kirchen bestimmt. Öffentliche Schulen sollen jedoch keine Bekenntnisse vermitteln, sondern Erkenntnisse.

Weiter zum Artikel vom Zentralrat der Konfessionsfreien.

Der tragische Held der Geistesfreiheit

Vor 425 Jahren, am 17. Februar 1600, wurde der italienische Philosoph und Wissenschaftler Giordano Bruno auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Bruno, bekannt für seine radikalen und unkonventionellen Ansichten, war ein Visionär, der die Grenzen des Wissens und des Denkens seiner Zeit stets herausforderte. Seine Theorien über das unendliche Universum und die Vielzahl von Welten, seine Ablehnung des geozentrischen Weltbildes und seine Überzeugung von der Einheit von Wissenschaft und Philosophie machten ihn zu einem Vorreiter der modernen Wissenschaft.

Wegen seiner bahnbrechenden Ideen und seines unerschütterlichen Geistes war Bruno auch ein Opfer der religiösen Intoleranz und der dogmatischen Verfolgung durch die katholische Kirche. Seine Weigerung, seine Ansichten zu widerrufen, führte zu seiner Verhaftung, einem langwierigen Inquisitionsprozess und schließlich zu seiner Hinrichtung.
Der folgende Artikel beleuchtet das Leben und die Lehren von Giordano Bruno, dem Namensgeber der giordano-bruno-stiftung.

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Von unserem Stammtisch „Hamburg weltlich & skeptisch“ am 9. Januar

Am 9. Januar abends kam wieder unser Stammtisch „Hamburg weltlich & skeptisch“ zusammen, um gemeinsam in kleiner Runde den soeben erst fertig geschnittenen Film Free Charlie! (von Ricarda Hinz und Michael Schmidt-Salomon, GBS) anzuschauen und zu diskutieren. Anlass für unser Treffen war die bundesweite aktuelle GBS-Kampagne „Free Charlie!“ zur Abschaffung des „Gottenslästerungsparagrafen“ 166 StGB, aber auch noch die Trauer über den kürzlichen Anschlag von Magdeburg.

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Giordano-Bruno-Stiftung
Fazit des Jahresrückblicks 2024

Giordano-Bruno-Stiftung – Fazit des Jahresrückblicks 2024

2024 war abermals ein hochdramatisches Jahr – nicht zuletzt aufgrund der außenpolitischen Entwicklungen (Kriege in der Ukraine und in Nahost, Sturz des Assad-Regimes in Syrien, Wiederwahl Donald Trumps zum US-Präsidenten). Innenpolitisch gab es zunächst begründete Hoffnung, dass sowohl der alte Abtreibungsparagraf 218 StGB als auch der ebenso überkommene Gotteslästerungsparagraf 166 StGB endlich abgeschafft werden könnten, worauf die gbs schon lange hinarbeitet. Doch das Aus der Ampelregierung und die Blockadehaltung der FDP, die sich offenkundig schon weit von ihrem bürgerrechtlichen Liberalismus der 1970er Jahre entfernt hat, lassen dies gegenwärtig mehr als fraglich erscheinen. Immerhin: In Teilen des linksliberalen Lagers ist inzwischen die Erkenntnis gereift, dass es nicht progressiv sein kann, Islamofaschisten zu unterstützen, was u.a. zum überfälligen Verbot des »Islamischen Zentrums Hamburg« (IZH) geführt hat. Nicht klar ist allerdings, ob diese Schritte wirklich aus Einsicht eingeleitet wurden oder bloß aus Angst vor weiteren Wahlerfolgen der AfD.

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Fazit des Jahresrückblicks 2024
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Wokismus und Cancel Culture:
Vorbei? Wahrscheinlich noch längst nicht!

Am Donnerstag, dem 14. November hatte Jan Sikora Freundinnen und Freunde von GBS, GWUP, IBKA und andere zum Stammtisch „Hamburg weltlich“ geladen. Das Thema? Nicht einfach: Es sollte um „Wokeness“, „Cancel Culture“ und „Postkolonialismus“ gehen. Also Themen, die eine allzeit „woke“ (immer wachsame) Linke uns Zeitgenossen derzeit so heftig um die Ohren haut. Meistens sehr selbstgerecht, vorwurfsvoll, moralisierend und immer zu 150 Prozent von der eigenen Meinung überzeugt.

So kam beispielsweise in der Runde zur Sprache, dass eine blonde junge Frau mit modischen Rasta-Locken bei einer Kundgebung von Fridays for Future (FFF) in Hamburg nicht auftreten durfte. Rasta-Zöpfe für eine weiße Frau? Das sei „kulturelle Aneignung“, also quasi eine illegale Übernahme aus der schwarz-afrikanischen Kultur! Hallo, geht’s noch?

Wokismus und Cancel Culture:
Vorbei? Wahrscheinlich noch längst nicht!
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Säkulare Vertreter diskutierten über den “Religionsmonitor”

Am 28. August fand eine gut besuchte (trotz des sehr schönen Wetters) Informations- und Diskussionsveranstaltung der Patriotischen Gesellschaft von 1765: “Muss Pluralität gestaltet werden?”.

In dem Impulsvortrag wurden die wichtigsten Ergebnisse der Bertelsmann Stiftung Studie „Zusammenleben in religiöser Vielfalt“ vorgestellt.
Mit dabei: Philipp Möller vom Zentralrat der Konfessionsfreien und Necla Kelek vom Verein Säkularer Islam Hamburg.

Ein Bericht dazu erschien heute in hpd.
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