Wir müssen sprechen!
Beschneidung darf nicht länger Tabu-Thema sein!Auch Jungen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!

Für den 11. November 2025 hatte das Hamburger Säkulare Forum, das neun säkulare Organisationen der Hansestadt vertritt, zum Thema „Beschneidung von Jungen ohne Indikation“ eingeladen. Schon der Untertitel im Einladungstext „Medizinische, gesellschaftliche und ethische Perspektiven auf eines der größten Tabu-Themen im deutschen Kinderschutz“ deutet die Brisanz des Themas an.

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Beschneidung darf nicht länger Tabu-Thema sein!Auch Jungen haben ein Recht auf körperliche Unversehrtheit!
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fowid-Tagung zu den Ursachen und Folgen der Säkularisierung

Unser Trip am 25. Oktober zur Veranstaltung von fowid (Forschungsgruppe Weltanschauungen in Deutschland) in Berlin, „Weg in die säkulare Gesellschaft“, begann schon in aller Herrgottsfrühe (häh? 😳) am Hamburger Hauptbahnhof. Immerhin waren wir zu fünft, 2 Frauen, 3 Jungs 😉. Vor Ort hat sich unsere Hamburger Gruppe dann durch Holger auf sechs Personen vergrößert.

Drei Bahn-Stunden später Ausstieg Berlin-Gesundbrunnen, Eintritt ins imposante Gebäude der Friedrich-Ebert-Stiftung, wo die Fachtagung stattfinden sollte. Toll: großer beleuchteter Vortragssaal mit 150 Plätzen, von denen offensichtlich alle vorbestellt waren. Ausgebucht! Große Bühne mit riesiger Wand-Projektion und dicken Lautsprechern. Die Sitze alle versehen mit Namensschildern der angereisten Gäste. Und im Foyer gleich mehrere Bars für Getränke, Kuchen, Knabberkekse und schon dem Geschirr für das üppige Mahl in der Mittagspause. Chapeau! Klasse organisiert!

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Sceptics in the Pub

Am 22. Oktober 2025 fand in Hamburg im Rahmen von „Sceptics in the Pub“ ein Vortrag des Physikers sowie gbs- und GWUP-Mitglieds Jan Sikora mit dem Titel „Einstein und die Religion“ statt.
„Sceptics in the Pub“ ist ein informelles, dezentrales Treffen von Skeptikern. Das Format wurde ursprünglich in Großbritannien populär und hat sich weltweit verbreitet. In Deutschland werden die meisten „Sceptics in the Pub“-Gruppen von aktiven GWUP-Mitgliedern oder regionalen GWUP-Gruppen ins Leben gerufen, organisiert und getragen.

Der Referent ging einer der populärsten Fragen der Wissenschaftsgeschichte nach: Glaubte Einstein an Gott, und wenn ja – an welchen? Schon zu Beginn stellte Sikora klar, dass berühmte Aussagen von Naturwissenschaftlern häufig missinterpretiert oder sogar verfälscht werden – etwa das weit verbreitete, aber erwiesenermaßen gefälschte Heisenberg-Zitat: „Der erste Schluck aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch, aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott“. Viele bemühen sich, große Geister wie Einstein zu religiösen Kronzeugen zu stilisieren.

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Ausflug zum Lern- und Gedenkort in Alsterdorf

Vor einiger Zeit schlug Tom Brandenburg bei einem unserer gbs&GWUPStammtischtreffen einen besonderen Ausflug vor: den Besuch des Lern- und Gedenkorts in Alsterdorf.
An einem schönen Augusttag war es soweit!
Insgesamt elf Teilnehmende – manche mit Fahrrädern – haben sich am Sonntag, dem 31. August um 16 Uhr vor der Kirche St. Nicolaus getroffen.

Wir haben uns für dieses Ziel entschieden, weil es einen wichtigen Einblick in die Geschichte der Euthanasie-Verbrechen während der NS-Zeit gibt. Dieser Ort erinnert auf eindringliche Weise daran, wie gefährlich es ist, wenn pseudowissenschaftliche Ideen und Ideologien über die Würde des Menschen gestellt werden. Das ist eine Lektion, die für uns als Humanisten besonders relevant ist.

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Altonale 2025

Am Anfang steht der Entschluss: Wir beteiligen uns auch in diesem Jahr wieder an der altonale, dem großen Fest der Vielfalt, wie in den Jahren zuvor.
Es locken viele und gute Gespräche mit Passantinnen und Passanten über die Mehrheit der Stadtgesellschaft, für die wir stehen. 60 % der Bürger*innen Hamburgs gehörten noch nie einer Religionsgemeinschaft an oder haben sie hinter sich gelassen. Für diese große Mehrheit stehen wir als kleiner Verein gemeinsam mit den anderen säkularen Organisationen die sich im Säkularen Forum Hamburg (SF HH) zusammengeschlossen haben.

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Bericht vom 16. gbs-Regionalgruppentreffen im Haus Weitblick

13.-15. 6. 2025 im Haus Weitblick Oberwesel

Vorbemerkung: Ich war froh, die Hamburger Gruppe in Oberwesel vertreten zu dürfen. Viele Teilnehmer kannte ich schon aus verschiedensten Zusammenhängen (SRTs der ZKF, Ba§ta-Netzwerk, persönliche Kontaktaufnahmen zum DA!, Säkulare Sozis), aber etliche konnte ich mit großem Gewinn neu kennenlernen bzw. außerhalb der ansonsten nur zweidimensionalen Video-Konferenzen.
Zum Haus Weitblick: Beeindruckendes „Erbstück“ des verstorbenen Stifters Herbert Steffen, der früher im 2. OG auch eine Wohnung hatte. Mehrere großzügige Sitzungsräume, technisch perfekt ausgestattet auch für hybride Termine, zwei Küchen, mehrere Terrassen. Elke Held, Geschäftsführerin der Stiftung (und, so habe ich’s empfunden, Seele von‘s Ganze1) arbeitet wie alle anderen Mitarbeiter grundsätzlich im Homeoffice, es sind also nur wenige und kleine Büroräume vor Ort. Dafür aber Lagerräume, eine beeindruckende Bibliothek, historische Schaustücke (z.B. der Schreibtisch und die Schreibmaschine von Karlheinz Deschner), viele gemalte Portraits der Großen unserer säkularen Geschichte und zwei deckenhohe Fotowände aus Evelin Frerks Sammlung „Who is HU?“.

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Freitag, der 13.
Aberglaube im Praxistest

Am Freitag, dem 13. Juni, zeigte sich Hamburg von seiner aufgeschlossenen Seite: Auf der Mönckebergstraße im Herzen der Stadt wurden Vorbeikommende auf unterhaltsame, aber auch informative Weise zum kritischen Hinterfragen abergläubischer Glaubenssätze angeregt. An diesem Tag, an dem sich viele ohnehin vorsichtiger verhalten – schließlich soll Freitag, der 13., Pech bringen – trafen sich neugierige Menschen gemeinsam mit den Mitglieder dreier skeptischer Organisationen: Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), Giordano-Bruno-Stiftung (gbs) und der Kirche des Fliegenden Spaghettimonsters (KdFSM).

Das Wetter spielte mit: Strahlender Sonnenschein und eine angenehme Brise sorgten für eine gute Stimmung und luden die vorbeikommenden Hamburger und Hamburgerinnen dazu ein, sich auf dieses ungewöhnliche Experiment einzulassen. Um dem Event zusätzliches Gewicht zu verleihen, reiste der GWUP-Vorsitzende extra aus Bremen an – ein deutliches Zeichen für das Engagement der Organisatoren.

Großen Dank an Illustrator Gerrit von www.ohnekopf.de für das tolle Design der Poster und Shirts und an den Fotograf Axel Lauer für die wunderschönen Fotos!

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Aberglaube im Praxistest
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Petition: Für eine Alternative zum Religionsunterricht in den Klassen 1 bis 6 an Hamburger Schulen

In Hamburg haben Schülerinnen und Schüler der Klassen 1-6 derzeit zum Religionsunterricht in Verantwortung der beteiligten Religionsgemeinschaften keine echte Alternative. Und das, obwohl die Mehrheit der Hamburger Bevölkerung keiner Religionsgemeinschaft angehört.

Deswegen hat die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) am 19.05.2025 eine Petition gestartet. 7100 Unterschriften sind für Quorum in Hamburg notwendig.

Zur Petition

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